Задания по немецкому языку

1. Hörverstehen

Hören Sie den folgenden Abschnitt vom Klassenbuch – Geschichte einer Frauengeneration, ein seltsames Dokument, das die ehemaligen Mitschülerinnen etwa 44 Jahre geschrieben haben. Die Schulabgängerinnen des Jahres 1932, Abiturientinnen der Königin-Luise-Schule in Erfurt, eines Mädchen-Lyceums, hatten beschlossen, ein Klassentagebuch durch Jahrzehnte zu führen, und zwar gelang es ihnen, es bis Mitte der 70-er Jahre zu schreiben.
Sie hören den Text zweimal. Lesen Sie zuerst die Aufgaben 1 — 15. Dafür haben Sie 2 Minuten Zeit.
Kreuzen Sie bei den Aufgaben 1 — 7 an: Richtig – A, Falsch – B, im Text nicht vorgekommen – C
Kreuzen Sie bei den Aufgaben 8 — 15 die Satzergänzung an, die dem Inhalt des Interviews entspricht!

Teil 1

1. Das Abitur war im Winter.

A (richtig)
B (falsch)
C (im Text nicht vorgekommen)

Ответ: А

2. Es fand in der Aula statt.

A (richtig)
B (falsch)
C (im Text nicht vorgekommen)

Ответ: В

3. Um die Ängste niederzuhalten, tanzten die Mädchen miteinander.

A (richtig)
B (falsch)
C (im Text nicht vorgekommen)

Ответ: А

4. Ursula sollte aus dem Gedächtnis eine Schlacht zeichnen.

A (richtig)
B (falsch)
C (im Text nicht vorgekommen)

Ответ: В

5. Ein Mädchen sollte einen langweiligen Vortrag halten.

A (richtig)
B (falsch)
C (im Text nicht vorgekommen)

Ответ: С

6. Die Mitschülerinnen trennten sich gern.

A (richtig)
B (falsch)
C (im Text nicht vorgekommen)

Ответ: В

7. Die Klasse besaß einen Plattenspieler mit Sprach- und Musikplatten.

A (richtig)
B (falsch)
C (im Text nicht vorgekommen)

Ответ: С

Teil II

Kreuzen Sie bei den Aufgaben 8 — 15 die Satzergänzung an, die dem Inhalt des Abschnitts entspricht!

8. Dreizehn gemeinsame Jahre waren eine lange unvergessliche Zeit, weil…

A) das Studium anstrengend und langweilig war.
B) die Mädchen alle ausgesprochen gerne zur Schule gegangen waren.
C) die Mädchen alle befreundet waren.
D) das Pläneschmieden den Schultagen eine Würze gab.

Ответ: В

9. Es war eine für die damalige Zeit sehr moderne Schule gewesen, die Schülerinnen…

A) lernten mit den Jungen zusammen.
B) hatten viel Freiheit im Alltag.
C) bekamen keine Hausaufgaben.
D) lernten Fremdsprachen und hielten eine englische Tageszeitung.

Ответ: D

10. Die Lehrer mussten sich vor den Mädchen bewähren und sie sich vor ihnen:

A) es machte den Schülerinnen Spaß, den Herren der Schöpfung Streiche zu spielen, die genau deren Schwächen trafen.
B) jedes Mädchen musste reihum die Lateinstunde leiten.
C) in der Schule herrschte eine wilde Gewalt.
D) die Schule war sehr modern und der Unterricht verlief auf Englisch.

Ответ: A

11. Zum Abitur wurden die Schülerinnen einzeln hineingerufen…

A) und in mehreren Fächern geprüft.
B) und nur in Wahlfächern geprüft.
C) aber sie durften einige Fächer abwählen.
D) und sollten sehr lange die Fragen des Schulrates beantworten.

Ответ: A

12. Das Theaterspiel war das Schönste, weil…

A) die Schule hinter dem Sportplatz eine Freilichtbühne hatte.
B) die Mädchen viele Nachmittage mit Proben verbracht hatten, aber das niemals als eine Belastung empfanden.
C) die Schülerinnen viele Theaterstücke aufgeführt hatten.
D) das Studium selbst zu trocken war.

Ответ: B

13. Die Klasse war eine wirkliche Gemeinschaft, in der…

A) es auch kleinere Freundesgruppen gab.
B) alle miteinander sehr einträchtig waren.
C) es keine Klassenunterschiede gab.
D) alle sich gleich wohl fühlten.

Ответ: B

14. Die Mädchen gehörten zur Kriegsgeneration und…

A) waren alle nicht reich.
B) waren deshalb oft pessimistisch gelaunt.
C) waren in der Zeit des Mangels aufgewachsen.
D) wollten deswegen keinen Krieg mehr.

Ответ: C

15. Während der Tanzstundenzeit wurde eine Schülerin nach Hause geschickt, weil…

A) sie sich plötzlich schlecht fühlte
B) sie schlecht tanzte
C) sie das Kleid austauschen sollte
D) der Lehrer ihr einen Brief gab

Ответ: C

2. Leseverstehen

1. Teil

Lesen Sie zuerst den Text, dann lösen Sie die darauf folgenden Aufgaben!

Hamburgs Schüler bleiben verschont

Schule contra Familie: Hamburgs Bildungssenatorin will Schüler auch samstags zur Schule schicken, Bürgermeister Ole von Beust lehnt das strikt ab. Weiter ungelöst: Wie kann man Gymnasiasten entlasten, die zehn Stunden täglich büffeln müssen?

Zwei Wochen vor der Bürgerschaftswahl diskutieren Hamburgs Politiker die Sechs-Tage-Woche für Schüler. Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU) sagte der «Welt», den Samstag wieder als regulären Unterrichtstag einzuführen sei eine gute Möglichkeit, «die Belastung der Schüler zu entzerren». Sie hatte die Rechnung allerdings ohne den Chef gemacht: Hamburgs Bürgermeister reagierte mit Verärgerung. Die Senatorin habe sich nicht mit ihm abgesprochen, so sein Rüffel in einem NDR-Radiointerview. Dinges-Dierig habe lediglich ihre private Meinung geäußert.

Beust betonte, er werde an einem freien Samstag als Bestandteil des Familienwochenendes festhalten. Das sei der Tag, an dem die Eltern und Kinder gemeinsam etwas unternehmen und einkaufen könnten. Seine klare Ansage: «Die Entscheidungskompetenz in dieser Sache habe ich.»

Das gibt wohl einen Eintrag ins Klassenbuch — nicht den ersten. So waren zum Beginn des laufenden Schuljahres in der Bildungsbehörde Chaostage ausgebrochen: Dinges-Dierig wollte die Schultüren für Unternehmen weit öffnen und Werbung zulassen. Doch nach einem öffentlichen Proteststurm und einem Machtwort des Bürgermeisters gab sie klein bei und kassierte die Pläne wieder ein.

Auch diesmal beugte sie sich Ole von Beust und ließ über einen Sprecher prompt ausrichten, niemand beabsichtige, den Samstag wieder zum regulären Unterrichtstag zu machen. Seit einer Änderung des Schulgesetzes vor gut zwei Jahren könne jede weiterführende Schule individuell den Samstag in die Schulwoche einbeziehen könne, wenn sie sich mit den Eltern einig sei. Bisher habe allerdings keine Schule davon Gebrauch gemacht.

Zu Wort meldete sich auch SPD-Bürgermeisterkandidat Michael Naumann und forderte die Entlassung der Senatorin — sie «dürfe keinen Tag länger am Hamburger Bildungswesen herumdoktern». Naumann nannte den Vorschlag eine «Schnapsidee». Eine Entrümpelung der Stundentafel sei nötig, außerdem eine bessere Unterstützung der Schüler und Lehrer. Dem Bürgermeister warf Naumann vor, nur «aus der Ferne» vom Treiben seiner Senatoren zu erfahren.

Das ist leicht erkennbares Wahlkampfgetöse, ein Rausschmiss ein paar Tage vor der Wahl ergibt keinen Sinn. Aber das Grundproblem braucht eine Lösung, in Hamburg wie anderswo: In vielen Bundesländern stöhnen und ächzen Schüler über die Folgen des «G8». Die gymnasiale Zeit bis zum Abitur ist von neun auf acht Jahre verkürzt, aber der Stoffumfang blieb gleich. Das führt zu abenteuerlichen Arbeitsbelastungen: Bis zu 40 Unterrichtstunden verbringen zum Beispiel Acht- oder Neuntklässler in der Schule, Hausaufgaben, Prüfungsvorbereitung oder auch Nachhilfe kommen hinzu — das summiert sich schnell auf 50 bis 60 Wochenstunden. Freizeit, Hobbys, Sport und Musik bleiben auf der Strecke.

«Jetzt muss gehandelt und schnell ein Krisengipfel einberufen werden», forderte Hamburgs GAL-Fraktionschefin Christa Goetsch. Ziel müsse die Entlastung der stressgeplagten Schüler sein. Die Bildungsgewerkschaft GEW bezeichnete den Samstagsunterricht als «familienfeindlichen Unsinn». GEW-Geschäftsführer Dirk Mescher sagte, man könne nicht erst ohne Rücksicht auf die Kinder die Schulzeit verkürzen und dann auch noch den Samstag heranziehen.

Der Deutsche Elternverein begrüßte den Vorschlag indes: «Die Leistungsfähigkeit der Kinder, ihre Fähigkeit, Wissen aufzunehmen und zu verarbeiten, hat natürlich seine Grenzen», sagte der Bundesvorsitzende Ulrich Kliegis. Diese würden durch die Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre «fahrlässig, wenn nicht sogar vorsätzlich, regelmäßig überschritten». Gegen den Samstag als Schultag spreche aber nichts «außer Schaden für die Bequemlichkeit». Dinges-Dierig steht mit ihrem Vorschlag also nicht allein. Auch in Nordrhein-Westfalen hatte Schulministerin Barbara Sommer 2007 angestoßen, die Schüler künftig samstags in den Unterricht zu bitten.

Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hatte Mittwoch eine Änderung der Lehrpläne und eine «Entrümpelung» der Lehrinhalte gefordert. Sein baden-württembergischer Amtskollege Günther Oettinger schloss sich jetzt an und schlug zudem vor, Hausaufgaben direkt in die Schule zu integrieren. Dafür könne regulärer Unterricht weichen, etwa in den Fächern Physik, Chemie und Biologie. Kultusminister Helmut Rau (ebenfalls CDU) war nicht begeistert — der Unterrichtsinhalt sei bereits reduziert worden.

Einen andere Lösung favorisiert derweil der Bielefelder Bildungsforscher Klaus Hurrelmann: Bei acht oder neun Unterrichtsstunden am Tag seien Schüler gar nicht in der Lage, die erwartete Leistung zu erbringen, sagte er der «Osnabrücker Zeitung». Hurrelmann plädierte für eine frühere Einschulung. Die in Niedersachsen geplante Senkung des Durchschnittsalters von Schulanfängern auf sechs Jahre sei das Mindeste; in Berlin seien es 5,5. Das geistige Potential der Kinder könne in der Grundschule besser abgerufen werden als in den Familien.

Lesen Sie nun folgende Aussagen zum Inhalt des Textes! Wenn die Aussage richtig ist, schreiben Sie daneben A. Wenn die Aussage falsch ist, schreiben Sie daneben B. Wenn die Aussage nicht im Text steht, schreiben Sie daneben C.
Lesen Sie nun folgende Aussagen zum Inhalt des Textes! Wenn die Aussage richtig ist, schreiben Sie daneben A. Wenn die Aussage falsch ist, schreiben Sie daneben B. Wenn die Aussage nicht im Text steht, schreiben Sie daneben C.

1. «G8» bedeutet für deutsche Schüler nur acht Jahre Gymnasium statt neun.

A Richtig
B Falsch
C Nicht im Text

Ответ: А

2. Samstag ist kein regulärer Unterrichtstag in Hamburg

A Richtig
B Falsch
C Nicht im Text

Ответ: А

3. Die Hamburger Bildungssenatorin hat die Rechnung ohne ihren Chef gemacht.

A Richtig
B Falsch
C Nicht im Text

Ответ: А

4. Deutsche Neuntklässler haben oft bis zu 40 Unterrichtsstunden, inklusive Hausaufgaben, Prüfungsvorbereitung oder Nachhilfe.

A Richtig
B Falsch
C Nicht im Text

Ответ: В

5. In Nordrhein – Westfallen hat man im Sommer 2007 versucht, den Schulunterricht auch am Samstag durchzuführen.

A Richtig
B Falsch
C Nicht im Text

Ответ: В

6. In Baden – Württemberg will man den Schulunterricht in Chemie zugunsten der Hausaufgaben verkürzen, die in der Schule gemacht werden sollen.

A Richtig
B Falsch
C Nicht im Text

Ответ: В

7. In Niedersachsen werden die Kinder mindestens mit sechs Jahren eingeschult.

A Richtig
B Falsch
C Nicht im Text

Ответ: А

8. Der deutsche Elternverein sprach sich gegen G8 aus.

A Richtig
B Falsch
C Nicht im Text

Ответ: С

9. Bei so vielen Wochenstunden haben deutsche Kinder keine Zeit mehr für Sport und Hobbys.

A Richtig
B Falsch
C Nicht im Text

Ответ: С

10. Der niedersächsische Ministerpräsident forderte eine Entlastung der stressgeplagten Schüler.

A Richtig
B Falsch
C Nicht im Text

Ответ: А

11. Seit das Schulgesetz geändert wurde, darf jede Schule selbst entscheiden, ob der Samstag ein Unterrichtstag sein soll.

A Richtig
B Falsch
C Nicht im Text

Ответ: А

12. Die geistigen Fähigkeiten der Kinder kann man in der Grundschule besser entwickeln als zu Hause, so Hurrelmann.

A Richtig
B Falsch
C Nicht im Text

Ответ: А

II. Teil

Finden Sie eine passende Fortsetzung zu den Sätzen in diesem Text. Die erste Antwort ist schon in die Tabelle unten eingetragen. ACHTUNG! Zwei Antworten sind übrig.

Finden Sie eine passende Fortsetzung zu den Sätzen in diesem Text. Achtung! Eine Antwort ist übrig.

Clara und Sonja motzen ihre Schule auf

(0) Ihrem eigenen Gymnasium verpassten Clara Nagel und Sonja Herrling aus Karlsruhe, beide 19, eine Imageberatung und …

Ответ: F

13. Der Rektor fand’s toll …

Ответ: A

14. Sie besuchen die Elisabeth-Selbert-Schule, das ist ein berufliches Gymnasium in Karlsruhe. Benannt ist unsere Schule übrigens nach der Frauenrechtlerin, ….

Ответ: B

15. In der zwölften Klasse haben wir ein Jahr lang einen Seminarkurs belegt. Unsere Aufgabe war es, …

Ответ: C

16. Daraus ist dann ein 120 Seiten dickes Marketing-Konzept geworden, ….

Ответ: D

17. Eigentlich hatten sie gar nicht gedacht, dass es so umfangreich werden würde. Aber wir haben schnell festgestellt, …

Ответ: J

18. Schließlich werden die Schülerzahlen in den nächsten Jahren sinken, der Wettbewerb der Schulen untereinander wird zunehmen. Da …

Ответ: G

19. An ihrer Schule haben wir ganz konkret eine Menge Sachen gefunden, die besser laufen könnten – vom fehlenden Slogan über die Öffentlichkeitsarbeit mit Broschüren bis hin zur Homepage. Sie haben das alles in unserer Arbeit aufgelistet und bei der Präsentation auch benannt. Natürlich …

Ответ: I

20. Aber die Schulleitung hat sehr positiv reagiert, und unser Rektor hat uns ermutigt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Vor der Präsentation waren wir ziemlich aufgeregt. Da …

Ответ: E

Fortsetzungen:
A) – einige Lehrer allerdings gaben sich beleidigt.
B) die dafür gesorgt hat, dass im Grundgesetz steht: «Männer und Frauen sind gleichberechtigt.»
C) die Selbstdarstellung unserer Schule zu untersuchen und Verbesserungsvorschläge zu machen.
D) mit Marktanalyse und Umfrage, einer Präsentation vor 120 Zuschauern und allem drum und dran.
E) saßen ja schließlich auch 120 Schüler, ein paar Lehrer und die stellvertretende Schulleiterin.
F) schrieben ein 120 Seiten starkes Marketing-Konzept.
G) spielt professionelles Marketing eine wichtige Rolle.
H) Hatten einen Film vorbereitet, dazu ein Info- Tisch mit Schul – Kugelschreibern, Broschuren und Schul- Buttons und eine Power – Point – Präsentation. Der Hohepunkt war aber eine Modenschau.
I) waren da ein paar Lehrer spürbar beleidigt, weil sie für bestimmte Dinge verantwortlich sind und wir dann gesagt haben: Das läuft nicht wirklich gut.
J) wie wichtig es für Schulen in Zukunft sein wird, sich in der Öffentlichkeit mit ihren Stärken zu präsentieren und etwas für ihr Image zu tun.

Was wird im Text wirklich gesagt? Kreuzen Sie richtig an!

21.

A Clara und Sonja besuchen die Klasse 12 eines Gymnasiums.
B Die Mädchen werden in diesem Jahr das Gymnasium abschließen.

Ответ: A

22.

A Die Mädchen wollten ihr Gymnasium vermarkten.
B Ihre Aufgabe war, ihrem Gymnasium zu einem besseren Image zu verhelfen.

Ответ: B

23.

A Das Gymnasium hatte nach der Meinung der Mädchen eine schlechte Internetseite.
B Die Öffentlichkeitsarbeit des Gymnasiums hatte ein nicht besonders attraktives Motto.

Ответ: A

24.

A Elizabeth Selbert hatte früher in diesem Gymnasium unterrichtet.
B Die Schule ist nach einer bekannten Politikerin benannt worden.

Ответ: B

25.

A Die Mädchen haben einige Lehrer beleidigt.
B Die Studie der Mädchen wurde von einigen Lehrern kritisiert.

Ответ: A

26.

A Der Rektor wollte, dass die Mädchen alles beim Namen nennen.
B Der Rektor wollte nicht, dass die Mädchen Blätter verwendeten.

Ответ: A

27.

A Zum Schluss der Präsentation besuchten die Schüler eine Modeschau.
B Die Präsentation wurde mit einer Analyse des schulischen Werbematerials ergänzt.

Ответ: B

3. Lexik und Grammatik

Füllen Sie die Lücken aus und tragen Sie sie in Ihr Antwortblatt ein.

Copy — paste — fertig!

Von Annette Bruhns

Immer mehr Schüler bedienen sich bei Referaten oder Hausaufgaben aus dem Internet, _____1______ die Quelle anzugeben. Viele Lehrer hinken hinterher.

Wie ein Vertreter der Laptop-Generation sieht Rainer Moddemann, 51, nicht gerade aus. Der Meerbuscher Gesamtschullehrer trägt seine Locken lang, dazu Vollbart und John-Lennon-Brille. Umso verdutzter war neulich _____2_____ seiner Zehntklässler, der im Englischunterricht über Jim Morrison referierte, als Moddemann zu ihm sagte: «Guter Vortrag. Welche Website war’s denn?»

Noch größere Augen _____3______ der beim Abschreiben aus dem Internet ertappte Schüler, als sein Lehrer verriet, weshalb er ihm so schnell auf die Schliche gekommen war: Moddemann _____4_______ seine eigenen Worte wiedererkannt, Absätze aus Artikeln über den Sänger der Doors. Die Texte des Rockfans kursieren unter diversen Adressen und Autorenzeilen im Netz.

Schummeln und Spicken sind so alt wie die Institution Schule. Aber noch nie war der Raub geistigen Eigentums so leicht wie im www-Zeitalter. Weil das Kopieren per Mausklick ganz einfach ist, _____5_______ am Ende sogar Plagiate plagiiert. «Die Jugendlichen haben null Unrechtsbewusstsein, _____6______ sie einen Text aus dem Netz ziehen und ohne Quellenangabe als ______7______ ausgeben», weiß Moddemann. «Schließlich klaut im Internet fast jeder von jedem. Auch Lehrer selbst benutzen fremde Tests und Texte.»

Mindestens ein Fünftel aller Schülerreferate und Hausarbeiten an seiner Schule, schätzt der Englischlehrer, ______8_______ aus Versatzstücken am Computer generiert — «Tendenz steigend».

Auch bei studentischen Arbeiten gilt «ein Drittel ist Schmu» als Faustregel, so die Berliner Medieninformatikerin Debora Weber-Wulff, Autorin des Anti-Plagiat-Programms «Fremde Federn Finden». Dass die Schummler sich mit «copy and paste» — kopieren und einfügen — zuvor schon durch die Schule getrickst haben, so die Expertin, «liegt auf der Hand».

Schon Mittelstufenschüler nutzen Daten-Suchmaschinen, wie Hauptschülerinnen aus dem baden-württembergischen Villingen bestätigen. «Ich guck seit der Fünften bei jedem Thema als Erstes in Google _____9______», sagt Joceline, 13. «Abschreiben würde ich aber nicht», meint Freundin Gina, «wenn ich dabei ein lateinisches Fremdwort kopiere, merkt der Lehrer das doch.»

Tatsächlich ist es verhältnismäßig einfach, Internet-Spickern _____10_____ die Spur zu kommen — etwa, indem man drei Begriffe aus einer verdächtigen Arbeit in eine Suchmaschine eingibt und die Web-Treffer mit dem Schülertext ______11________. Aber für viele Lehrer ist das World Wide Web noch immer Terra incognita. «Wie soll ich da was finden? Das Internet ist so groß», ist ein Stoßseufzer, den Weber-Wulff bei Lehrerfortbildungen oft hört.

Hauptstadt-Abiturient Matthias Mehldau, 19, hatte da pfiffigere Lehrer. «In zwei Klassen wurden Schüler überführt und bekamen die Note Sechs», erzählt Mehldau — «alle Achtung.»

Er selbst hat gute ______12_____ mit dem Schummeln gemacht: «Ich hab das ‘Nibelungenlied’ nie gelesen und dennoch die zweitbeste Klausur geschrieben.» Eine seiner Quellen: Wikipedia, ein Internet-Lexikon, das von den Usern selbst verfasst wird. Dass man sich auf die Richtigkeit der Beiträge nicht ______13______ kann, ist Mehldau als Mitglied des Chaos Computer Clubs bewusst.

Das mit dem Prozess behelligte Gymnasium «Maximilian von Montgelas», _____14_____ Leiter Josef Kraus auch Präsident des Deutschen Lehrerverbands ist, hat hinzugelernt. Den Pädagogen steht dort die Software «Plagiarism-Finder» zur ______15______; Schüler sollen Facharbeiten — wie in Großbritannien an manchen Schulen Usus — auf Diskette einreichen, so ____16_____ die Lehrer sie mühelos auf Plagiate hin scannen können.

Englischlehrer Moddemann trickst die Schüler jetzt schon im Vorfeld aus. So _____17_____ er eine zehnte Klasse daheim ein Lesetagebuch zu Peter Bullets «The Sunnies» anfertigen. Schon am nächsten Tag maulten die Schüler: «Da gibt’s ja gar nichts im Internet zu.»

Neunzig Prozent der Schüler bewiesen Moddemann dann, dass sie «tatsächlich noch lesen können». Nur bei einer seiner schwächsten Schülerinnen schwante dem gewieften Pädagogen Böses — die Arbeit war ____18_____ gut.

Doch erst ______19______ ihrer erfolgreichen Versetzung in die nächste Klasse gestand ihm die Mutter kleinlaut, sie habe dem Nachhilfelehrer 50 Euro ____20____ die Arbeit gezahlt. «Gegen Ghostwriter ist die beste Plagiate-Software machtlos», so Moddemann.

Antwort

1 ohne
2 einer
3 machte
4 hatte, hat
5 werden
6 wenn
7 eigen, ihren
8 werde, wird
9 nach
10 auf
11 vergleicht
12 Erfahrungen
13 verlassen
14 dessen
15 Verfügung
16 dass
17 ließ
18 zu, sehr
19 nach
20 für

 

4. Landeskunde

Wählen Sie die richtige Antwort

1. Welches Tier ist das Wappentier der Bundesrepublik Deutschland?

A) Löwe
B) Adler
C) Bär

Ответ: B

2. Die deutsche Nationalhymne beginnt mit folgenden Worten:

A) Freude schöner Götterfunken …
B) Deutschland einig Vaterland …
C) Einigkeit und Recht und Freiheit …

Ответ: C

3. Wer wählt den deutschen Bundespräsidenten?

A) deutscher Bundestag
B) Bundesrat
C) Bundesversammlung

Ответ: C

4. Welche Partei stellte am häufigsten den deutschen Bundeskanzler?

A) SPD
B) CDU
C) FDP

Ответ: B

5. Welche 3 Bundesländer sind Freistaaten?

A) Bayern, Thüringen, Sachsen
B) Thüringen, Hamburg, Sachsen
C) Baden-Württemberg, Sachsen, Bayern

Ответ: A

6. Welcher Schriftsteller erhielt 1929 den Nobelpreis für Literatur?

A) Thomas Mann für den Roman Buddenbrook
B) Heinrich Mann für den Roman Professor Unrat
C) Klaus Mann für den Roman Mephisto

Ответ: A

7. ‚Der Blaue Reiter’ ist

A) ein jährlicher Reitwettbewerb
B) eine Münchner Künstlergruppe um Kandinsky und Marc
C) eine Novelle von Theodor Storm

Ответ: B

8. „Die unvollendete Sinfonie“ wurde von ….. komponiert.

A) Wolfgang Amadeus Mozart
B) Johann Sebastian Bach
C) Franz Schubert

Ответ: C

9. „Pfingsten“ ist ein …

A) christlicher Feiertag
B) deutscher Gedenktag
C) bayerischer Brauch

Ответ: A

10. Nach welchem Wissenschaftler wurde ein Verbund großer außeruniversitäre Forschungszentren Deutschlands benannt.

A) Wilhelm Konrad Röntgen
B) Robert Koch
C) Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz

Ответ: С

11. Welcher deutsche Wissenschaftler war Mitglied der Russischen Akademie d Wissenschaften?

A) Gottfried Leibniz
B) Leonard Euler
C) Alexander von Humboldt

Ответ: B

12. Welcher See grenzt an Deutschland, Österreich und die Schweiz?

A) Genfer See
B) Chiemsee
C) Bodensee

Ответ: C

13. Wo befinden sich Eiger, Mönch und Jungfrau?

A) in der Schweiz
B) in Österreich
C) in Deutschland

Ответ: A

14. In welchem Land liegt Südtirol?

A) in Deutschland
B) in Österreich
C) in Italien

Ответ: C

15. Die Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Steiermark heißt

A) Linz
B) Graz
C) Bregenz

Ответ: B

16. Wann wurde das Frauenstimmrecht in Lichtenstein eingeführt?

A) 1984
B) 1806
C) 1923

Ответ: A

17. Helgoland ist

A) eine Insel in der Nordsee
B) eine andere Bezeichnung für die Niederlande
C) ein Gebiet in Israel

Ответ: A

18. Welches Land ist das zweitkleinste Mitglied der EU?

A) Lichtenstein
B) Luxemburg
C) die Schweiz

Ответ: B

19. Riefkoche, Reibekuchen, Reiberdatschi sind regionale Bezeichnungen für

A) Streuselkuchen
B) Pflaumenkuchen
C) Kartoffelpuffer

Ответ: C

20. Zu welchen Sprachen gehört Deutsch?

a) zu den slawischen
b) zu den romanischen
c) zu den germanischen

Ответ: C

5. Kreatives Schreiben
Schülerzeitungswettbewerb

Stellen Sie sich vor: Die beste Schülerzeitung soll gewählt werden. Sie beteiligen sich an diesem Wettbewerb und sollen einen Artikel für die Schülerzeitung schreiben. Das Thema können Sie frei wählen – Alltag in der Schule und in deiner Stadt, Berufswahl, Politik oder Literatur, Erinnerungen an einer Reise usw. Sie können sogar ein Interview erfinden! Hauptsache, es soll für die Schulfreunde interessant sein.

Schreiben Sie nicht weniger als 250 Wörter.


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